Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 03.03.2021 hatten wir unseren Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zu Gast. Er berichtete über aktuelle Entwicklungen in der Stadt. Gute Nachrichten hatte er insbesondere für Ofenerdiek im Gepäck.
Bahnübergang Ofenerdiek
Der höhengleiche Bahnübergang in der Straße „Am Stadtrand“ ist ein Ärgernis für Ofenerdiek. Eine Zunahme des Güterverkehrs zum Jade-Weser-Port droht die Zerschneidung des Stadtteils noch zu vertiefen. Deshalb bemüht sich die Stadt seit langem um eine Beseitigung dieses Bahnübergangs. Dabei muss allerdings die Bahn mitziehen.
Bereits im Jahr 2011 hat die Stadt eine Machbarkeitsstudie dafür erstellt. Das Thema lag in den vergangenen Jahren jedoch auf Eis, solange der Rechtsstreit um die Bahnumfahrungstrasse lief. Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs kommt jetzt offenbar wieder Bewegung in die Sache.
Denn auch die Bahn möchte die Situation am ehemaligen Bahnhof Ofenerdiek verändern –Schranken, die immer noch von Hand herunter- und wieder hochgekurbelt werden müssen, passen nicht in die Zeit. Insofern sieht die Jürgen Krogmann gute Chancen für eine Lösung, die Stadt arbeitet derzeit an der Aktualisierung der Machbarkeitsstudie.
Update: Der Ortsverein Nord wird sich an den regelmäßigen „Bahnwachen“ beteiligen, die der Bürgerverein Ofenerdiek organisiert. Vorbehaltlich der Genehmigungen durch die Stadt finden diese Bahnwachen statt:
- 12. April
- 19. April
- 3. Mai
- 17. Mai
- 14. Juni
- 28. Juni
Bürgerhaus Ofenerdiek
Ebenfalls ein „Dauerbrenner“ ist der Wunsch des Bürgervereins Ofenerdiek und anderer Vereine im Stadtteil nach einem Bürgerhaus als Treffpunkt für Veranstaltungen. Voraussetzung ist ein geeignetes Gebäude.
Seit einiger Zeit ist dafür ein ehemaliges Bauernhaus in der Lagerstraße im Gespräch, das sich in städtischem Besitz befindet. Fraglich ist allerdings noch, ob das Gebäude den Ansprüchen an ein Bürgerhaus gerecht wird.
Inzwischen, so berichtete Jürgen Krogmann, haben erste Begehungen stattgefunden. Ergebnis: Die Immobilie hat Potenzial für die Umgestaltung zum Bürgerhaus. Endgültig entschieden ist aber noch nichts. Eine finale Entscheidung ist kurzfristig nicht zu erwarten, wir bleiben als Ortsverein auf jeden Fall am Thema dran.
Ziel: Weniger Autobahnlärm
Im Rahmen der Erneuerung der Huntebrücke im Zuge der Autobahn Oldenburg-Wilhelmshaven wird sich die SPD in Hannover für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in den Huntewiesen einsetzen. Die nördlichen Stadtteile Ofenerdiek, Etzhorn und Ohmstede können dadurch von der Schallbelastung gerade bei Ostwinden deutlich entlastet werden.
Aktuelle Stadtpolitik
Bestimmender Faktor für die Oldenburger Politik ist die Corona-Pandemie. Trotz des Lockdowns steht Oldenburg finanziell gut da. Allerdings sorgen sich viele Gewerbetreibende um ihre Existenz. Die Stadt ist mit ihnen im Gespräch, um nach dem Lockdown möglichst schnell das Leben in der Stadt ankurbeln zu können.
Das Impfzentrum ist gut gestartet. Allerdings erhält die Stadt aktuell zu wenig Impfstoff zugewiesen. Positiv ist: Alles wird verimpft, nichts bleibt liegen. Im April, so Jürgen Krogmann, könnte sich die Versorgung mit Impfstoff deutlich verbessern.