Zukunftsperspektive für Stadtteilentwicklung in Ofenerdiek

– Presseinformation –

Seit kurzem ist bekannt, dass die Firma Herzog ihren Produktionsstandort in Ofenerdiek aufgeben und verlagern wird. Damit gibt es ggf. Möglichkeiten, die freiwerdende Fläche anderweitig zu nutzen. Dies ist Anlass für den SPD-Ortsverein Oldenburg-Nord, einmal kreativ in die Zukunft zu schauen.

„Das ist vielleicht eine einmalige Chance, in eine mögliche Nutzungsänderung des Herzog-Geländes auch Überlegungen zur Umnutzung des Areals des angrenzenden Gemüsegroßmarktes mit einzubeziehen“, so Heinz Backhaus, SPD-Mitglied des Stadtrates.

Das Gelände der Fa. Herzog grenzt unmittelbar an den Gemüsegroßmarkt, der seit den 60er Jahren dort seinen Platz hat.

„Der Gemüsegroßmarkt verursacht einen starken LKW-Verkehr „rund um die Uhr“ mit den damit verbundenen Belastungen für die Anwohner*innen. Heute würde der Großmarkt sicher nicht mehr in einem überwiegend durch Wohnbebauung geprägten Gebiet angesiedelt werden.

Es wäre daher aus Sicht unseres Ortsvereins eine mittel- bis langfristige Perspektive, auf diesen beiden Flächen ein neues Stadtteilzentrum entstehen zu lassen. Hier könnten Kulturstätten, Geschäfte und Läden sowie eine Mehrgenerationen-Wohnbebauung in ökologischer Holzbauweise errichtet werden“, ergänzt Thomas Klein, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins.

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels der Gesellschaft wird die Schaffung wohnortnaher Zentren mit den beschriebenen Einrichtungen mehr und mehr aktuell. Durch die Verkürzung der Wege zu diesen Einrichtungen wäre zudem eine Entlastung des innerstädtischen Verkehrs verbunden.

„Bei diesen Überlegungen handelt es sich natürlich um Zukunftsmusik und nicht um ein kurzfristig zu realisierendes Projekt“, so Nicole Piechotta, Vorsitzende der Oldenburger SPD. „Wir sprechen hier ausdrücklich über eine denkbare Entwicklung für die kommenden Jahre und nicht über ein Projekt für 2022.“